Aufsatz von Elena Startschikova

Vom 22. März bis zum 29. März dieses Jahres ist der Chor von Wladimir Kirillowitsch Grunitschew nach Deutschland, in die Partnerstadt Telgte gefahren.

Der Flug verlief ganz gut. Im Flughafen Düsseldorf hat uns Klaus Beck abgeholt.
Im Bus wurden zur Begrüßung Süßigkeiten ausgeteilt. In Telgte sind wir ganz spät angekommen.

Die Gastfamilien haben dort schon auf uns gewartet.

 

Ich und meine Mutter wurden bei der Familie Frahm untergebracht.
Martina Frahm und ihre Tochter Swantje haben schon auf uns gewartet. Wir haben uns sofort gut verstanden. Ich habe Deutsch gesprochen, und meine Mutter Englisch. Zu Hause haben auf uns noch der Hausherr Birger und sein Sohn Tom gewartet. Während des Abendessens hat uns die Familie alles über Russland gefragt und erzählte uns vieles über Deutschland.

Am nächsten Tag haben wir einen Stadtrundgang gemacht.
Wir haben die Kapelle und die Clemenskirche gesehen. Telgte ist eine saubere, ruhige und schöne Stadt. Niemals sah ich eine solche Schönheit. An Werktagen haben wir in einem Restaurant auf dem Marktplatz zu Mittag gegessen.

Am 24. März sind wir zu einem Schloss gefahren. Später waren wir in Münster. Wir haben in der Stadt einen Spaziergang gemacht und uns Orgelmusik in der Kirche angehört.

Am Freitag, 25. März, war unser erstes Konzert.

Meine Mutter ist mit dem Fahrrad gefahren. Mir haben die Deutschen gesagt, dass ich für ihr Fahrrad zu klein bin. Meine Mutter wusste nicht, wo die Bremse war und ist beinahe gefallen. Aber Birger hat ihr alles erklärt. An diesem Abend ging ich mit Swantje in die Stadt. Es war schon dunkel. Wir sind auf einen Baum geklettert und haben von oben die schöne Stadt angesehen. Danach haben wir ein Eis gegessen. Das hat sehr gut geschmeckt.

Am 26. März morgens sind wir mit dem Waveboard gefahren. Das gleicht einem Skateboard, wird aber in der Mitte enger.
Nachmittags sind wir zum Aquapark nach Hamm gefahren.

Am Sonntag sind wir mit der Familie in den Zoo nach Münster gefahren. Es war dort sehr schön! Unser Chor hatte zwei Konzerte. Zuerst hatten wir unser Solo Konzert, danach ein Konzert mit der Junior-Big-Band und mit den Hauptchören. Beide Konzerte haben mir sehr gut gefallen.

Am 29. März hat unser Chor Deutschland verlassen.

Es war ein trauriger und auch freudiger Tag. Traurig deshalb, weil wir uns von den Deutschen trennen mussten. Sie sind in dieser Zeit fast wie unsere Verwandten geworden. Ein Froher Tag, weil wir doch unsere Familienangehörigen vermisst haben.

Gerne erinnere ich an die Tage in Telgte. An jenen kalten Morgen vor der Abreise, an die warmen Frühlingstage und die ruhigen Nächte.

Meine Mutter kommuniziert noch mit Martina, und ich schreibe Swantje, aber sie antwortet mir nicht. Es sind fast 3 Wochen her. Unser ganzer Chor hat die Deutschen vermisst. Noch muss ich einige Tage warten. Am 16. April besuchen sie uns. Wir werden bei jeder Probe und bei jedem Konzert dabei sein, um sie zuzuhören. Wir warten auf die Gäste!