Reisebericht von Maria Krasnova und Rebekka Karrengarn
Vorbereitungstreffen am Mittwoch, 09.06.2010, Haus der Musik
An diesem Tag trafen wir uns nach der Junior-Big-Band-Probe im Haus der Musik mit den Eltern, den Mitreisenden, dem Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins Stupino Klaus Beck, dem Musikschulleiter Gregor Stewing, dem Leiter der Junior-Big-Band Dieter Kuhlmann und der Beauftragten für Städtepartnerschaften Tatjana Schnur.
Es sollten erste Informationen vermittelt werden, um uns schon auf Stupino vorzubereiten.
Nach der Begrüßung wurden uns Fotos von den vergangenen Stupino- Reisen gezeigt. Außerdem wurden uns erste Dinge über Stupino und Moskau erzählt.
Es wurden organisatorisch notwendige Dinge wie z.B. Visum, Pass und Versicherung (Instrumentenversicherung) besprochen.
Zu den finanziellen Fakten und Einnahmequellen wurde uns auch einiges berichtet.
Eine ungefähre Teilnehmerzahl wurde durch eine Liste, die durchgereicht wurde festgestellt.
Zudem wurden Termine zu nächsten Konzerten und weiteren Vorbereitungstreffen festgelegt.
Russischkurs, 02.02.2011- 14.03.2011
Als weitere Vorbereitung auf die Reise, die nun immer näher rückt, bot Irina Krasnova einen Russischkurs für alle Interessenten an.
Es erschienen zahlreiche Mitglieder und Eltern, die sich sprachlich ein wenig vorbereiten wollten. Wir lernten gebräuchliche Redewendungen, um sich in Russland ein wenig verständigen zu können.
Jedoch schrieben wir alles in lateinischen Buchstaben und nicht in russischen, da diese sehr schwierig und nicht so schnell zu lernen sind. Zudem lernten wir etwas über die russische Geschichte und sangen russische Lieder.
Vorbereitungstreffen am Mittwoch, 09.02.2011 im Haus der Musik
An diesem Tag trafen wir uns erneut, um die neuesten Dinge zu besprechen. Es ging zuerst um den Besuch der Russinnen und Russen. Es wurden Gastfamilien gesucht und es wurde erklärt, was mit den Gästen unternommen wird und welche Pflichten die Gastfamilien haben.
Danach wurde über die Russlandfahrt und die Maßnahmen, die noch unternommen werden müssen, gesprochen. Es ging um Visumanträge, Versicherungen und um andere formelle Dinge.
Des Weiteren wurde über die Planungen für das bald kommende Probewochenende auf Haus Nottbeck berichtet. Wir haben den Zeitplan bekommen, genauso wie die Liste der Lieder, die wir spielen werden. Es wurden weitere generelle Informationen besprochen.
Probenwochenende am 12.02.2011- 13.02.2011
An diesem Samstag fuhren wir um 9 Uhr los. Wir trafen uns am Haus der Musik.
Als wir am Haus Nottbeck ankamen, wurden wir von einer freundlichen Frau empfangen.
Wir räumten den Bus aus und uns wurde im Proberaum kurz erklärt, wie wir uns zu verhalten haben. Danach wurden die Zimmer aufgeteilt.
Nach der ersten Probe gab es dann ein Mittagessen. Am Nachmittag folgten weitere Proben. Teilweise probten wir mit der gesamten Big- Band, teilweise wurden die Bläser und die Rhythmusgruppe getrennt, teilweise wurde auch mit den Klarinetten und den Flöten geprobt und mit den anderen. Eine Gruppe wurde immer von Gregor Stewing, die andere von Dieter Kuhlmann übernommen.
Nach dem Abendessen wurde eine weitere Probe angesetzt und danach klang der Abend mit einigen Spielen aus.
Nach einer relativ kurzen Nacht probten wir am nächsten Tag nach dem Frühstück weiter, allerdings mussten erst die Zimmer geräumt werden.
Nach dem Mittagessen wurde ebenfalls weiter geprobt und um 16.00 Uhr fuhren wir mit dem Bus wieder zurück nach Telgte.
Visa-Anträge am Mittwoch, 02.03.2011, im Haus der Musik
An diesem Mittwoch trafen wir uns um 19.30 Uhr mit dem Notar Manfred Mönig.
Beide Elternteile mussten kommen, um einen Zettel auszufüllen, mit dem das Sorgerecht für die Zeit in Russland übertragen wird.
Außerdem wurden die Pässe und die Visumanträge eingesammelt und an die Behörde geschickt, sodass alle nach Russland einreisen können.
Etwas später bekamen wir diese wieder zurück und alles wurde zugelassen.
Besuch des russischen Chors „Flämmchen“
22.03.2011- 29.03.2011
Am Dienstagabend holten wir aufgeregt die russischen Austauschschüler ab.
Sie stiegen aus dem Bus aus und wurden dann den einzelnen Familien zugeteilt.
Nach einem kurzen Abendessen gingen dann alle müde ins Bett.
Die Russinen und Russen frühstückten morgens mit ihren Gastfamilien und wurden danach zu einem Treffpunkt gebracht und abends wieder abgeholt. Der Chor besichtigte unteranderem Telgte, Münster und auch zwei Schlösser in der Nähe.
Am Mittwoch und am Donnerstag hatten zuerst immer der russische Chor eine Einzelprobe und danach hatten wir eine gemeinsame Probe mit dem Telgter Chor, dem russischen Chor und der Big-Band. Wir probten drei Stücke gemeinsam ein: Somewhere over the Rainbow. Besame Mucho und ein Lied des russischen Chores Podmoskowje, wir bekamen schon die Noten einige Wochen zuvor.
Am Freitag gab der russische Chor ein Konzert im Bürgerhaus, welches gut besucht war.
Am Samstag fuhren die Junior- Big- Band und der russische Chor gemeinsam ins Maximare, einem Spaßbad in Hamm. Am Sonntag unternahmen die Gastfamilien etwas mit den Austauschschülern, z.B. einen schönen Spaziergang in Telgte mit Cafebesuch oder einer Fahrt nach Köln. Am Montag gab es ein großes Konzert mit dem Telgter Chor, dem russischen Chor und der Junior- Big- Band. Danach gab es einen gemütlichen Ausklang, an dem viele Fotos geschossen wurden und der Abschied verursachte auch einige Tränen. Man merkte jetzt schon, dass sich die russischen und deutschen Kinder gut verstanden.
Am Dienstag um 04:30 Uhr wurden die Gäste zur Planwiese gebracht und fuhren nach der Verabschiedung zum Flughafen. Zum Abschied bekam die Big- Band tolle T- Shirts geschenkt!
Letztes Vorbereitungstreffen am Mittwoch, 13.04.2011 im Haus der Musik
An diesem Tag trafen wir uns nach der Probe, um die letzten notwendigen Dinge für die Reise, die in 10 Tagen ansteht, zu besprechen. Außerdem war die letzte Russischunterrichtsstunde. Wir sprachen über Gastgeschenke, Instrumentenmitnahme und Handgepäck, Taschengeld und Toilettenpapier und generelle Fakten, die wichtig waren.
Fahrt nach Russland: 16.04.-22.04.2011
Samstag, 16.04.2011
An diesem Samstag ging die Reise los. Wir fuhren mit dem Bus von der Planwiese in Telgte um 07:30 Uhr Richtung Düsseldorfer Flughafen.
Wir kamen ohne Probleme durch den Verkehr und pünktlich am Flughafen an.
Dort hatten wir dann ein wenig Zeit, bevor wir unser Gepäck abgaben. Die Instrumente wurden als Sondergepäck aufgegeben. Dann gingen wir langsam zum Check- In, bei dem wir alle gründlich durchleuchtet wurden. Nachdem wir durch alle Sicherheitskontrollen gut durchkamen, hatten wir noch ein bisschen Zeit, bis unser Flugzeug um 12:25 Uhr startete und in der Zeit guckten wir uns in den Duty-Free Shops um. An Bord bekamen wir zu essen und der Flug ging schnell vorbei, obwohl es mehr als 3 Stunden waren.
In Moskau angekommen mussten wir an der Passkontrolle warten, bis unser Visum bestätigt wurde.
Dann holten wir unser Gepäck und wurden mit einem Bus am Flughafen abgeholt. Dort bekamen wir Wasserflaschen, die wir dringend benötigten, denn alle waren sehr durstig.
In Stupino warteten unsere russischen Freunde und Freundinnen auf uns, was uns sehr freute.
Dann wurden wir zum Essen gefahren und mit Luftballons begrüßt.
Die Zimmer für die Unterkunft wurden bereits im Bus aufgeteilt. In der Unterkunft musste diese Ordnung allerdings noch einmal verändert werden, dies ging allerdings problemlos.
Wir gingen alle früh schlafen, da der Tag doch anstrengend war.
Sonntag, 17.04.2011
An diesem Morgen war um 08:00 Uhr unser erstes Frühstück in Russland. Zum Frühstück mussten wir das Gebäude verlassen und in ein anderes gehen, der Weg dauerte ca. 3 Minuten. Das Essen war ein wenig gewöhnungsbedürftig, denn es gab warme, kleine „Pfannkuchen“ und Brei, dazu Brot mit ein wenig Belag. Danach fuhren wir mit dem Bus nach Moskau.
Es kamen auch drei russische Jugendliche mit, mit denen wir uns gut verstanden. Ebenso kamen zwei Svetlanas mit, die uns durch Moskau führten.
In Moskau sahen wir uns zuerst den Roten Platz an. Es war sehr beeindruckend, wie die goldenen Kuppeln der Basilius- Kathedrale in der Sonne strahlten und das Wetter war sehr angenehm.
Danach fuhren wir mit der U-Bahn („Metro“), zwei Stationen zur Christ- Erlöser- Kathedrale.
Die Mädchen und Frauen mussten beim Besichtigen der Kirche alle etwas über den Kopf tragen und die Haare verdecken. Die Kirche war sehr beeindruckend von innen, denn sie ist im Vergleich zu unseren Kirchen sehr bunt gestaltet.
An diesem Tag fuhren wir auch in ein Museum über den 2. Weltkrieg. Wir schauten uns große Panoramabilder an, die sehr realistisch wichtige Kriegsschauplätze nachstellten. Wir waren tief beeindruckt.
Nach diesem Besuch fuhren wir zu einem Aussichtsberg, an dem auch einige Stände waren, an denen man Souvenirs kaufen konnte. Von diesem Berg hatte man eine hervorragende Aussicht über Moskau. Danach fuhren wir mit dem Bus wieder nach Stupino und aßen zu Abend.
Montag, 18.04. 2011
An diesem Montag frühstückten wir um 09:00 Uhr. Es gab dasselbe Frühstück wie den Morgen davor. Dann mussten wir pünktlich losfahren, da wir um 10:00 Uhr in Stupino vom Bürgermeister erwartet wurden. Der Bus fuhr uns direkt vor das „Rathaus“, wir mussten 6 Stockwerke nach oben laufen und wurden in einen Raum geleitet, in dem wir uns alle hinsetzen konnten. Ein Mann vom Fernsehen war da, der alles filmte. Der Bürgermeister begrüßte uns und erzählte einiges, was von der Übersetzerin übersetzt wurde.
Danach sprach Gregor ein paar Worte und übergab dem Bürgermeister als Gastgeschenk die CD's und DVD's, die Paul Winter von dem russischen Chorkonzert und dem Gemeinschaftskonzert mit der Big- Band zusammen aufnahm und vervielfältigte. Außerdem wurde Otto Böttcher als 1500 Besucher aus Telgte geehrt. Einige gaben nach der Begrüßung ein Fernsehinterview.
Nach dem Besuch im Rathaus kamen zwei Stadtführer zu uns, die mit uns durch Stupino liefen und uns einige Gebäude und Sehenswürdigkeiten zeigten. Wir wurden z.B. auch in die Musikschule geführt und schauten uns eine Ausstellung von Bildern an.
Danach wurden wir mit dem Bus zum Mittagessen gefahren. Danach ging die Stadtführung weiter und wir wurden in das Stadtmuseum geführt und bekamen eine Führung.
Abends wurden wir zur Eishalle gefahren und liefen mit den russischen Jugendlichen eine Stunde lang Schlittschuh, was uns sehr viel Spaß machte.
In der Unterkunft angekommen waren wir alle sehr müde, allerdings wurden noch einige Spiele wie z.B. Doppelkopf oder Uno gespielt. Allerdings gingen viele früh ins Bett und schliefen.
Dienstag, 19.04.2011
Um 9:00 Uhr gab es wie jeden Tag Frühstück im Baumanez, wo wir untergebracht waren. Zu der allerersten Probe im Kulturpalast Stupino fuhr uns ein Bus um 10 Uhr. Beim Kulturpalast angekommen, bauten wir zuerst alles auf der Bühne auf und nahmen Platz. Von dort aus bestaunten wir den ganzen Saal. Die Probe verlief gut bis wir um Viertel vor 1 zum Essen gefahren wurden. Nachdem Essen hatten wir wieder eine Probe, aber diesmal mit den Kindern aus der russischen Musikschule zusammen. Die russischen Kinder nahmen immer zwischen uns Platz und wir sahen, dass sie schon viele Noten im Vorfeld gekriegt haben. Natürlich gab es leichte Verständnisprobleme doch die Kinder verstanden schnell an welchen Stellen man leiser, lauter, schneller und langsamer spielen musste. Wir probten Stücke, die wir am nächsten Tag am Auftritt spielen wollten und bevor wir nach Hause fuhren, hatten wir auch noch ein bisschen Zeit uns zu unterhalten und kennen zu lernen. Beim Baumanez hatten wir ca. 2 Stunden Zeit uns auszuruhen und vielleicht sogar ein Schläfchen zu halten. Putzmunter und frisch gemacht brachen wir zum Abendessen auf. Nach dem Abendessen gingen wir zu einem Jugendzentrum in Stupino, wo uns ein paar russische Bands und Tanzgruppen ihr Können zeigten. Unter anderem waren auch einige Solosänger und Sängerinnen dabei. Auch ein sehr gutes Jazztrio bestehend aus einem Gitarristen, Schalgzeugspieler und Geiger. Am Ende des Konzertes wurde der Saal gelehrt und zu einer Tanzfläche umfunktioniert. Bei Live – Musik wurde getanzt. Abends kamen wir dann zum Baumanez zurück und hatten einen gemütlichen Ausklang beim Zusammensitzen und Kartenspielen oder einfach reden.
Mittwoch, 20.04.2011
Heute war der Tag unseres ersten Konzertes. Der Tag begann um 09:00 Uhr mit einem Frühstück und danach ging es zu unserer ersten Probe in die Musikschule, wo wir am Abend auch unser Konzert hatten. Die Probe war gemeinschaftlich, doch leider waren einige von uns krank geworden mit Magen – Darm, Übelkeit und Erschöpfung. Für sie war die Probe nicht so gelungen. Doch da wir einen Arzt in unserer Gruppe hatten, ging es allen zum Konzert wieder gut. Doch davor waren wir noch Essen im Satten Kater und dann hatten wir wieder eine Mittagspause in unserer „Unterkunft“. Diesmal wurden einige Kinder für ein Interview mit dem Stupino Fernsehen eingeladen und alle, die wollten, konnten dabei sitzen. Abends ging es dann erst zum Essen und dann in einen vollen Konzertsaal zu unserem ersten Konzert. Nachdem wir 3 oder 4 Stücke gespielt haben, spielte ein kleiner Junge aus der Musikschule auf dem Saxophon noch ein Stück und eine Gruppe. Wir beendeten das Konzert noch mit einigen Stücken, dann fuhren wir wieder heim, und waren glücklich, das erste Konzert überstanden zu haben. Am Baumanez angekommen, waren alle schon fertig und freuten sich auf ihr Bett.
Donnerstag, 21.04.2011
Unser letzter Tag begann wie jeder mit dem Frühstück um 9 Uhr. Nachdem Frühstück wurden wir zum Kulturpalast zur letzten gemeinsamen Probe vor dem großen Auftritt gefahren. Nach gemeinsamen Üben von den Stücken, die abends aufgeführt werden, probten wir auch die Stücke mit dem russischen Chor ‚‘ Flämmchen‘. Es wurde auch ein Soundcheck gemacht, damit abends alles gut klingt. Nach der Probe hatten wir Mittagessen im Baumanez und danach Freizeit, die manche mit Kindern aus dem russischen Chor verbracht haben. Andere sind auf den Basar in Stupino gegangen und haben auch Souvenirs für die Familie in Deutschland gekauft. Als wir uns dann pünktlich getroffen haben, wurde im Bus erst mal viel erzählt und über das Erlebte geredet. Wir wurden nach in Baumanez gebracht und hatten vorm Essen eine Mittagspause. Bei unserem letzten Abendsessen im Satten Kater gab es eine leckere Pizza und wir kamen dann satt beim Kulturpalast an. Zuerst haben wir einige Stücke angespielt und dann begann auch schon das Konzert. Beim Konzert spielten wir dreimal fünf Stücke allein und dazwischen spielten Gruppen der Musikschule oder es sangen Kinder aus dem Flämmchen Chor. Alle Stücke wurden anmoderiert erst auf Russisch und dann für uns auf Deutsch. Am Ende des Konzertes spielten wir drei Stücke mit dem Chor, die wir in Deutschland drei Wochen zuvor einstudiert hatten. Nachdem Konzert gab es noch einen netten Ausklang mit den russischen Kindern und Jugendlichen aus dem Chor und der Musikschule. Es wurden Kontakte ausgetauscht und zahlreiche Fotos gemacht. Wir mussten leider schon viel zu früh fahren und es flossen bei einigen schon die ersten Tränen. Beim Baumanez angekommen, fingen viele schon an ihren Koffer zu packen, die Zimmer aufzuräumen und wir saßen noch zusammen und blickten schon auf die Woche zurück. Diesmal sollten wir etwas früher ins Bett gehen, aber natürlich gab’s noch viel zu bereden.
Freitag, 22.04.2011
Der Tag der Abreise stand uns bevor und wir frühstückten alle beim Baumanez zum allerletzten Mal. Nach dem Frühstück wurden wir zur einer letzten Verabschiedung beim Rathaus eingeladen. Dort erwarteten uns schon viele Kinder, Jugendliche, Eltern und Mitarbeiter der Musikschule und der Chorschule. Der Bürgermeister war natürlich auch anwesend. Uns wurden auch DVD's vom Konzert am Tag davor überreicht, an denen die Russen die ganze Nacht gearbeitet haben. Kurz vor Abreise zum Flughafen wurden uns Zeitungen in die Hand gedrückt, in denen eine ganze Seite uns gewidmet wurde. Als alle in den Bus gerufen wurden, konnten sich manche kaum von den russischen Kindern trennen. Unter mehreren Tränen und schweren Herzens stiegen doch alle in den Bus ein. Zwei Russinnen kamen sogar mit ihren Eltern zum Flughafen mit. Uns ist leider ein kleines Missgeschick unterlaufen, denn unter all der Aufregung haben wir Herrn und Frau Kuznetsow, den Vorsitzenden des Fördervereins in Stupino, vergessen. Doch sie holten uns schnell mit dem Auto an einer Tankstelle ein, dort stiegen sie dann dazu. Frau Kuznetsow brachte uns allen russische Schokolade mit. Am Flughafen mussten dann alle aus dem Bus aussteigen, wir gaben relativ schnell unser Gepäck ab und kamen auch schnell durch den Check-In. Im Duty-Free wurden die letzten Rubel ausgegeben und Souvenirs und russische Spezialitäten gekauft und dann mussten wir auch schon alle ins Flugzeug. Der Start verlief schnell und wir ergatterten einen letzten Blick auf Russland. Nach circa 3 Stunden sahen wir dann nach fast einer Woche wieder Deutschland. Ausgestiegen aus dem Flugzeug wunderten wir uns etwas über die warme Luft. Müde gingen wir zur Kofferausgabe. Es dauerte eine Weile bis alle ihr Koffer gegriffen hatten, aber danach stiegen wir schnell in den Bus ein, mit dem es dann nach Telgte ging. Die Fahrt verlief sehr schnell, denn die Straßen waren relativ leer. Im Bus waren alle natürlich froh nach Hause zu kommen und freuten sich auf die zweite Woche Ferien, doch vermissten jetzt schon alle die gemeinsame Zeit, denn es entstanden viele neue Freundschaften. Auf dem Busparkplatz in Telgte warteten schon viele Eltern. Wir versammelten uns noch kurz, es wurden letzte Worte gesprochen und kleine Geschenke an Gregor, Dieter und Valentina verteilt. Danach fuhren alle nach Hause, nachdem sie sich von allen mit Umarmungen verabschiedet haben.