Foto: Friederike Spahn
Foto: Friederike Spahn

Foto: Friederike Spahn
Neues Salonorchester hat sein Debüt am Sonntag im Tibusstift Münster

WN, 17. September 2011
Von Friederike Spahn

Telgte.  Melange – zu deutsch Gemisch oder Mischung – heißt das neue Salonorchester der Musikschule Telgte. Das Ensemble aus unterschiedlichen Instrumenten von der Gitarre bis zur Violine trage den Namen einer Kaffeespezialität aus der Hauptstadt Österreichs, da die Musik der aus den Wiener Salons sehr ähnlich sei, sagt Gregor Stewing.

Die acht Lehrer und Lehrerinnen der Telgter Musikschule spielen seit einem Jahr gemeinsam. Die Idee zu diesem Zusammenschluss sei nach einem Lehrerkonzert während eines gemütlichen Ausklangs entstanden. „Wir hatten einen sehr schönen Tag und haben festgestellt, dass eine musikalische Zusammenführung viel Spaß machen würde“, erklärt Marietta Schnückel, die in dem Orchester die Querflöte spielt.

Weitere Mitwirkende sind Thorsten Stracke am Schlagzeug und Akkordeon, Valentina Speiser am Klavier, Ulrike Heinemann an der Gitarre, Gregor Stewing an der Posaune, Dieter Kuhlmann am Kontrabass und Bärbel Dannert-Westermann sowie Brigitta Bickert an den Violinen.

Einmal im Monat treffen sich die Musikbegeisterten im Telgter Haus der Musik, um Salonstücke aus den Jahren 1920 bis 1950 einzustudieren. „Manchmal haben wir auch durch Ferien bedingte Ausfälle, weshalb es ein Jahr dauerte, bis wir uns in unserem Spielen endlich sicher fühlten“, sagt die Querflötistin.

Den ersten Auftritt hat das im Mai 2010 gegründete Orchester am morgigen Sonntag, 18. September, um 19 Uhr im Tibusstift Münster. Das Programm läuft unter dem Titel „Zwei Herzen im Dreivierteltakt“, zu dem vor allem Liebeslieder aus der Salonmusik gehören würden. „Es ist ein heiteres und zugleich ans Herz gehendes Programm“, schwärmt Schnückel.

Wir danken der WN-Redaktion für die freundliche Erlaubnis