In unserer Sonder-Mitgliederinformation November 2015 hatten wir bereits über die Überlegungen berichtet, das Haus der Musik eventuell für die Unterbringung von Flüchtlingen heranzuziehen.In der Ratssitzung am 10.12.2015 wurde dieses Thema jetzt (unter anderem) behandelt. Aus dem ausführlichen Bericht der Westfälischen Nachrichten in der Ausgabe vom 12.12.2015 mit dem Titel „Rechtsfragen und Überraschungen” nachstehend der Abschnitt zum Haus der Musik:

Telgte - Von A. Große Hüttmann und Björn Meyer

Verschiedene Themen sind vom Rat der Stadt kontrovers diskutiert worden:

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Haus der Musik: Gute Nachricht für die Musikschule: Nachdem die Verwaltung bereits zu Beginn des Tagesordnungspunktes verkündete, dass man eine etwaige Belegung des Hauses der Musik für Flüchtlinge bei der momentanen Lage als unverhältnismäßig einstufe, sind auch die Fraktionen auf eine Linie pro Musikschule umgeschwenkt. In Gänze einig war man sich dabei allerdings nicht. Während Sabine Grohnerts (Grüne) Antrag, dass bei einer möglichen Belegung der Musikschule sowie einer weiteren Turn- oder Mehrzweckhalle immer erst der Rat zu befragen sei, mit Stimmen von FDP und CDU abgelehnt wurde, sprachen sich diese beide Fraktionen bei Enthaltung von Grünen und FDP schließlich klar dafür aus, dass das Haus der Musik für die Verwaltung unantastbar bleibt.

Die FDP-Fraktionsvorsitzende Karin Horstmann hatte zuvor eingeräumt, bei der bisherigen Diskussion zu vorschnell gewesen zu sein. Nach intensivem Gesprächen mit ihren Fraktionskollegen fordere sie nun, dass Haus der Musik völlig aus den aktuellen Überlegungen herauszunehmen. „Auch als klares Zeichen an die Musikschule“, so Horstmann, das der Einrichtung sonst das Ende drohe.

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Wir danken der WN-Redaktion für die freundliche Erlaubnis!