WN 17.05.2013

Ritter Rost (Szenenbild aus der Premiere)
Ritter Rost (Szenenbild aus der Premiere)

Ritter Rost (Szenenbild aus der Premiere)
Mit der Premiere des Musicals „Ritter Rost und Prinz Protz“ füllten die Don-Bosco- und die Musikschule das Bürgerhaus bis auf den letzten Platz und begeisterten das Publikum. Bei der zweiten Aufführung am Freitag um 17 Uhr wird es vermutlich genauso sein.

Die Story ist kurz erzählt: Burgfräulein Bö ist unglücklich auf der Eisernen Burg und läuft mit dem Prinzen von und zu Protz davon. Bald stellt sich heraus: Ein folgenschwerer Fehler, denn der krankhafte Saubermann hat schon über 100 Burgfräulein entführt. Bö kommt ihm auf die Schliche, befreit die anderen, und als Ritter Rost ihr in einer herzzerreißenden Szene ein Freundschaftsgeschenk überreicht, kehrt sie zu ihm zurück.

 

Bevor es zum glücklichen Ende kommt, passiert aber eine ganze Menge. Über eine Stunde Gesang, Schauspiel, Tanz und Begleitmusik hatten die 200 beteiligten Kinder einstudiert.

„36 Strophen haben die Mitglieder der beteiligten Chöre auswendig gelernt – „eine Super-Gedächtnisleistung“, lobt der musikalische Leiter Gregor Stewing. Schon vor rund drei Jahren hatte Natalie Nolte, Leiterin der Don-Bosco-Schule, Stewing auf ein Gemeinschaftsprojekt angesprochen. „Im letzten Jahr haben wir gemeinsam dieses Stück ausgesucht.“

Das Projekt integrierte an der Grundschule mehrere Fächer: Das Buch wurde in Deutsch vorgelesen, Kostüme wurden im Kunstunterricht entworfen, im Musikunterricht studierten die Schüler die Lieder ein, seit den Herbstferien probten Brigitte Bodenhausen und Karin Hartmann mit den Klassen der 4a und 4b Schauspiel und Tanz.

Die Aufführung war für Mitwirkende und Zuschauer ein voller Erfolg. Die Klassen seien bei den Proben über sich hinaus gewachsen, so Stewing bei der Anmoderation. Die Schülerinnen und Schüler erhielten lang andauernden Applaus und können der zweiten Aufführung gelassen entgegensehen.

„Die Zusammenarbeit mit der Schule war richtig stark“, kommentierte Stewing die Koordinationsaufgaben. Er muss es wissen: Dies ist bereits sein siebtes Projekt mit einer örtlichen Schule.

Manfred Wälz

Wir danken der WN-Redaktion für die freundliche Erlaubnis.