mit Big-Band, Streicherkreis und Combo

„Thriller Night“
mit Musik von Michael Jackson (Thriller – Man In The Mirror – Earth Song(

"20 Jahre Pro-Chor"
mit einer Auswahl der beliebtesten Songs von ABBA (SOS – Thank You For The Music – Money, Money, Money – Super Trouper – Mamma Mia) und den Beatles (Beatles-Medley mit 13 bekannten Liedern)

„Wenn jetzt noch jemand schlechte Laune hat, dann ist er selber schuld!“ - WN vom 18.06.2011

Fotogalerie: Das erste Konzert am 17.06.2011

Im Vorfeld:

Die Fan-Gemeinde des Pro-Chores ist überregional:

Familie Windeck aus Düsseldorf schreibt schon im Januar 2011:

Sehr geehrter Herr Stewing,
wir kommen seit Jahren nach Telgte, um Urlaub zu machen und richten es immer so ein, dass wir eine Veranstaltung des Pro-Chores besuchen können. Dies Jahr können wir es nicht mit unserem Urlaub verbinden und wollen deshalb das Wochenende, an dem der Pro-Chor auftritt, nach Telgte kommen. Ich wollte anfragen, ob Sie schon wissen, was dieses Jahr geboten wird. Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüssen
Familie Windeck aus Düsseldorf

Familie Dieckmann aus Münster erkundigt sich schon im Januar nach Karten für den neuen Pro-Chor.

Der Konzertbericht:

20 Jahre Pro-Chor

Zum 15. Pro-Chor haben sich rund 140 Sängerinnen und Sänger angemeldet.

Mit einem Auswahlverfahren aus der Repertoireliste des Pro-Chores haben sich die Sängerinnen und Sänger mit großer Mehrheit für eine Wiederholung des Beatles-Medleys und der ABBA-Hits entschieden. Drei Super-Hits von Michael Jackson runden das Programm ab.
Im gleichen Zeitraum übte und probte die Big-Band unter der Leitung von Dieter Kuhlmann und der Streicherkreis unter der Leitung von Irina Spiridonova für die Aufführungen.

Gut vorbereitet und mit viel Vorfreude gingen alle Mitwirkenden in die beiden Konzerte und bereiteten sich und auch dem Publikum ein opulentes, begeisterndes Klangerlebnis.

Auch in diesem Jahr stand mit einer beeindruckenden Ton- und Lichtanlage das Saphir-Disco-Team um Patrick Sandfort zur Verfügung. Mit dem Grillmeister und dem Team von Ludger Walbelder und der Versorgung mit Getränken waren die besten Voraussetzungen für zwei gelungene Konzerte geschaffen.

Für eine besondere Überraschung im Konzert sorgte Hermann Niermann und der Pro-Chor Stammtisch. Mit einer Lederjacke, Handschuhen und einem Hut aus der Kleiderkammer der Städtischen Bühnen Münster überraschte Hermann den Chor, das Publikum und Gregor Stewing vor der Aufführung der „Thriller Night“. Unter großem Applaus verwandelte sich Gregor in Michael Jackson. Für den Moonwalk muss er noch etwas üben!

Sebastian Bickert sorgte mit seinem Team für die Ton- und Bilddokumentation.

Astrid Laudage moderierte entspannt, abwechslungsreich und informativ beide Konzerte.

Die Combo mit Manfred Rotering (Schlagzeug), Gerald Nierfeld und Dieter Kuhlmann (E-Piano), Lars Behrenberg (E-Bass), Daniel Krömer, Jaspar und Jannis Halbey, Sebastian und Florian Stewing (alle Gitarre) sorgten für die passende instrumentale Begleitung! Als Instrumentalsolisten überzeugten Manfred, Daniel, Jannis und Sebastian.
Als Gesangssolisten bereicherten Jasmin Wuttke, Frauke Biller, Martina Lembeck, Jürgen Laumann, Gereon Schlüter und Martin Herkenrath das Konzertprogramm.

Moritz Branding war für die Gestaltung des Plakates verantwortlich. Die Bühnendekoration mit einer lebensgroßen Michael Jackson Figur – aufgesprüht auf ein Tuch – stammte von Sebastian Wischerhoff.

Ohne die technische Unterstützung des Hausmeisterteams des Schulzentrums, den Mitarbeitern des Baubetriebshofes und der Druckerei der Stadt Telgte wären die Projekte des Chores undenkbar.

Das "Echo":

Nach dem Pro-Chor bekommt Gregor Stewing von vielen Sängerinnen und Sänger zum Teil sehr persönliche Rückmeldungen.

Moin, Gregor,

Mamma mia, da steh ich auf, geh ins Badezimmer,schaue der Woman in the Mirror in die Augen, denke S.O.S.!!, did you ever stop to notice, dass, when I get older, loosing my hair - (but who am I to be blind) - der Blick in den Spiegel einem Thriller gleicht....? Aber ich did enjoy the show gestern abend, und with a little help from my friends (Schminke, Kaffee, Morgengymnastik an der guten frischen Luft im Garten, Yoga, mentales Training, Autosuggestion etc.) sehe ich bestimmt bald wieder munter aus. Aber ich bin mir sicher: I´m not the only one heute morgen, die sich beim Blick in den Mirror erschreckt. It´s been a hard days night, aber when I´m home, everything feels to be all right (bis auf den Blick in den Mirror). Ich sage mir: living ist easy with eyes closed, aber, na,na,na, bleib ganz cool, take a look at yourself, then make a change. Also: ab unter die Dusche, anziehen, Kaffee reinpfeifen ... da ... plötzlich ... I can hear a bell ring! Es ist der Postbote, er bringt mir einen nachträglichen Geburtstagsgruß! Lieber Gregor, ohne viel Money, Money, Money zu bezahlen hatte ich gestern ein wunderschönes Konzert an meinem Geburtstag (und hoffe nicht, this ist just imagination gewesen), und ich fühlte mich wie number one. Vielen Dank für alles! Ich thank you for the music very much, für einen ganz tollen Prochor und für zwei tolle Konzerte!

Now I long for 2013....

Liebe Grüße

Sabine Lehmkuhl

Pro-Chor 2011 – Mein Erlebnisbericht:

Es kam die Meldung in der Zeitung, dass der Pro-Chor wieder startet. Meine Frau meinte, ich solle doch mitmachen, da ich doch so gerne Singe. Ich …… In einem Chor….?!? Nääää. Wer weiß was mich da erwartet……. Lieber nicht! Da meine Frau nicht locker ließ, fragte ich Max, ob er nicht mitkommen wolle. Geteiltes Leid ist halbes Leid, sagt man ja so. Gesagt, getan. Als Max dann zusagte, auch mit zu kommen, konnte ich nicht mehr zurück. Also auf zur ersten Probe. Ich stellte mir 1000 Fragen: kann ich singen?? bin ich dafür gut genug?? Ich kann keine Noten lesen – kann das überhaupt funktionieren?? Kennen, ja kennen werde ich bestimmt einige, aber blamiere ich mich vielleicht da?? Alles Fragen, worauf ich keine Antwort fand. Die erste Probe war da, und Sie war ganz anders als ich Sie mir vorgestellt hatte. Hier ein Häppchen, da ein Stückchen, aber nie ein ganzes Lied??? Wie das?? Dann die erlösende Antwort von Gregor………

Wir proben immer nur in Stückchen und am Ende klappt das dann schon!

Na gut, warten wir´s mal ab. Die Proben vergingen und es funktionierte irgendwie. Ich glaube, auch gar nicht mal so schlecht bei mir. Dann kam der Mittwoch wo das erste Mal ein Lied ganz gesungen wurde……..und was soll ich sagen? Ich habe zeitweilig nicht mitgesungen, weil mich das so überwältigt hatte, wie toll der Chor singt. Das Ende der Proben nahte und der erste Auftritt stand vor der Tür. Wir standen auf der Bühne. Hunderte Leute warteten auf die ersten Töne. Mir blieb das Herz fast stehen….werde ich richtig singen??

Das erste Lied fing an und mir pochte das Herz bis in meine Zehen. Nach dem Auftritt hätte ich am liebsten weitergesungen und nicht mehr aufgehört. Beim zweiten Auftritt lief es eigentlich, bis auf einen kleinen Frühstart sehr gut, wenn nicht noch besser. Abschließend kann ich nur zu jedem sagen der dies liest:

Habt keine Angst, macht einfach mit und schaut selber. Es macht einfach ein riesen Spaß.

Singende Grüße

Stefan Brauckmann

Pro-Chor 2011 – es war eine super Zeit.

Aber nun zu meiner Vorgeschichte. Pro-Chor; da habe ich schon von gehört. Den gibt es in Telgte. Und die suchen wieder Sängerinnen und Sänger. Eigentlich wollte ich da schon immer mitmachen. Denn ich singe sehr gerne. Auch wenn meine „Kirchenchor-Erfahrungen“ schon 15 Jahre her sind und mein Schwerpunkte zurzeit bei Kinder- , Kirchen- und Weihnachtsliedern liegen. Aber ich habe eine super Ausrede: Mit Job, Nebenjob und drei kleinen Kindern bleibt wenig Zeit für Hobbys. Wie soll ich da einen Chor noch unterbringen? Und den Pro-Chor gibt es ja auch immer wieder. Aber diesmal sollte alles anders werden. Mein lieber Nachbar Stefan fragte mich, ob wir gemeinsam zum Chor gehen sollen. Und seine Gattin hatte auch schon alles recherchiert. Also schob ich meine Termine des Outlook-Kalenders so lange, bis es irgendwie passte. Und meine Frau versprach bereitwillig, die Kinder zu schultern. Resultat: Ich könnte bei sieben Proben-Terminen und einem Konzert mitmachen. Ein Anruf beim Chorleiter Gregor, ob diese Bedingungen akzeptabel seien, führte dann zur Anmeldung. Stefan und ich waren im Pro-Chor 2011. Das Programm klang vielversprechend. Ich liebe ABBA und Beatles. Aber bei Michael Jackson fehlte mir der Zugang. Egal. Wird schon, dachte ich mir. Und was soll ich sagen. Jede Probe war dermaßen kurzweilig, dass ich den Mittwochabend kaum abwarten konnte. Und die Prioritäten meines Kalenders verschoben sich. Ich war bei neun Proben dabei! Gut, wir haben keine ganzen Lieder gesungen und manchmal fragte ich mich, ob ich wirklich im Bass sitze, so hoch mussten wir singen. Aber die Bruchstücke waren schon sehr vielversprechend. Und unser Chorleiter Gregor hatte immer ein Lächeln, einen coolen Spruch und viel Verständnis für uns. Und durch die Erklärungen sehe/höre ich v. a. Michael Jackson in einem ganz neuen Licht. Bei den Generalproben und den Konzerten wuchs dann der Chor zusammen. Nicht nur die Lieder, auch der Chor wurde zu einer Einheit. Aus „ich“ wurde „wir“. Und „wir“ hatten sehr viel Spaß. Einige Pro Chor Mitglieder haben sich für das Abschlusskonzert ein paar Überraschungen überlegt. Und ich durfte eine davon präsentieren: den gelben original 70er Jahre ABBA-Anzug. Welche Ehre! Tja und heute? Heute habe ich wunderschöne Erinnerungen - „Gänsehaut“-Erinnerungen, zwei Kinder die jetzt ABBA Fans sind, schalte bei Michael Jackson im Radio nicht mehr um und freue mich schon auf das nächste Mal. Danke Pro-Chor 2011 – es war eine super Zeit.

Maximilian Bunse