Wie alles begann

Mit dieser Mitteilung der Musikschule (auf der Webseite von Fidelio) wurde im Herbst 2010 das Projekt „Seniorenchor“ aus der Taufe gehoben:

Seniorenchor der Musikschule im DRK

Singen hält jung und geistig fit – unter diesem Motto bietet die Musikschule der Stadt Telgte in einem zehnwöchigen Projekt in den Räumen des DRK am Steintor ab Mittwoch, den 22. September 2010, wöchentlich von 15:30 bis 17:00 einen Seniorenchor an.

Dieses Angebot richtet sich an Menschen ab 60 Jahren, die bislang keine Zeit hatten in einem Chor zu singen, sich nicht trauten oder aus Altersgründen aus anderen Chören ausgeschieden sind. Gesungen wird alles, was von den Sängerinnen und Sänger gewünscht wird. Dabei stehen der Spaß an der Musik und die Freude am Gesang im Mittelpunkt. Aber auch das gesellige Miteinander kommt bei einer Tasse Kaffee oder Tee nicht zu kurz.

Die musikalische Leitung hat Silke Walkling aus Telgte. Sie leitete lange einen Chor in Kattenvenne. Die Musikschule hat für diese Projektphase zwei Partner an der Seite. Die Sparkasse Münsterland Ost übernimmt für die erste Projektphase die Kosten. Das DRK stellt die Räume zur Verfügung. Sollte das Projekt auf große Resonanz stoßen, denkt die Musikschule an ein langfristiges Angebot.

Anmeldung für dieses Schnupperprojekt nimmt die Musikschule telefonisch unter 02504/13-266 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen. Außerdem sind Anmeldungen im Knickenberghaus möglich. 

Der Handzettel von damals:

Und das wurde daraus

Nach zwei Jahren hat Hermann Wittjohann, ein Mitglied des Seniorenchors, eine Übersicht über die ersten Jahre verfasst. Seit 2013 schreibt Annegret Krüger die Historie weiter.

Nachfolgend zusätzlich der Text des Berichts:

Seniorenchor „ConTakte” der Musikschule der Stadt Telgte

2010: Die Gründung

Aufgrund eines Fachseminars Mitte 2010 wurde der Leiter der Musikschule Telgte, Gregor Stewing, angeregt, in Telgte einen Seniorenchor einzurichten. Es begannen Überlegungen und Planungen. Wer übernimmt die Proben, wo kann geprobt werden, was darf es kosten etc. Nach kurzer Zeit wurden eine Chorleiterin und ein Probenraum gefunden. Silke Walkling erklärte sich breit, die Leitung zu übernehmen. Das DRK am Steintor bot sich an, einen entsprechenden Raum zur Verfügung zu stellen. Für 10 Chorproben an einem Mittwoch-Nachmittag wurde ein Betrag für jeden Teilnehmer von 25,00€ festgelegt.

Durch entsprechende Veröffentlichungen in der örtlichen Presse wurde allen Interessenten das Projekt vorgestellt mit dem Hinweis, dass der Beginn der Proben am 22. September 2010 sein wird. Gregor Stewing begrüßte mit großer Überraschung die zahlreich anwesenden Frauen und Männer und stellte Silke Walkling als Chorleiterin vor. Ein Dank ging auch an die Leiterin des DRK-Hauses, Ursula Horsel, für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Bis zum 24. November 2010 haben alle Chormitglieder die Liedvorgaben und die Art der Durchführung der Proben mitgemacht. An diesem Nachmittag wurde am Schluss der Probe in gemütlicher Runde am adventlich gedeckten Tisch die Fortsetzung der Probenarbeit beschlossen.

2011: Die weitere Entwicklung

Am 09. Februar 2011 fanden sich nach der Weihnachtspause wieder 33 Senioren ein, um bis zum 13. April 2011 mit Interesse und Spaß die angebotenen Lieder einzustudieren. Der erste öffentliche Auftritt des Chores erfolgte am 19. März 2011 zur Eröffnung der Seniorenmesse im Bürgerhaus Telgte mit einer Begrüßung durch Bürgermeister Wolfgang Pieper. Die vom Chor vorgetragenen Lieder fanden ein positives Echo.

Vom 04. Mai 2011 bis zum 06. Juli 2011 (10 Chorproben) ging es dann wieder mit über 30 Personen Mittwoch Nachmittags in die 3. Probenphase. Neuer Treffpunkt für die Chorproben war ab jetzt der Veranstaltungsraum im Wohnpark St. Clemens am Mönkediek.

Am 03. Juli 2011 folgte der Chor einer Einladung zum Sommerfest im Altenheim Maria Rast. Auch hier waren die Beteiligung und die Resonanz wieder positiv.

Während der Sommerpause wurde spontan der Vorschlag in die Tat umgesetzt, sich unverbindlich zu Gesprächen bei Kaffee und Kuchen etc. im Cafe zu treffen. Die Treffen erfolgten 14-tägig.

Vom 21. September 2011 bis zum 30. November 2011 ging der Seniorenchor als Projektchor in die nächste Probenphase. Die Anzahl der Chormitglieder hatte sich mittlerweile gefestigt; leider sind die Männerstimmen (4) nicht mehr geworden.

Gemeinsam mit den Kindern der Zwergenwiese wurden zum Martinstag im Clemens-Stift und zur Freude der Hausbewohner Lieder und kleine Aufführungen dargeboten.

Mit der letzten Probe in 2011 wurde Silke Walkling während eines gemütlichen Beisammenseins bei mitgebrachten Kuchen und Gebäck wieder gebeten, die Probenarbeit fortzusetzen. Als kleinen Dank für ihre Tätigkeit wurde ihr ein adventlicher Blumenstrauß überreicht. Sie bestätigte das Anliegen und so ging es am 18. Januar 2012 wieder mit Elan bis zum 28. März 2012 in die 5. Probenphase.

2012

Im Bürgerhaus Telgte wurde mit den Kinderchören der Musikschule am 06.03.2012 gemeinsam ein umfangreicher Liedernachmittag gestaltet.

Nach den Osterferien ging es am 23. April 2012 weiter und die Chormitglieder waren bis zum 27. Juni 2012 wieder aktiv bei der Sache. Im bzw. am Haus der Musik fand am 16. Juni 2012 das Sommerfest der Musikschule statt. Die in der Musikschule engagierten Personen (groß und klein) gaben trotz leichten Regens ihr Können zum Besten.

Damit sich die Chorgemeinschaft nicht ganz aus den Augen verliert, wurde der Vorschlag akzeptiert, sich in der Sommerpause wieder zu treffen. Am 25. Juli 2012 war das Ziel in Handorf-Dorbaum im Cafe Ostholt. Ein Teil der Gruppe radelte, der andere Teil fuhr mit dem Auto. Nach dem Genuss von Kaffee und Kuchen wurde noch das eine und andere Liedchen gesungen. Da allen dieser Nachmittag gefallen hat, traf man sich noch mal am 09. August 2012 im Garten des Gasthus Lauheide. An diesem herrlichen Sommertag war die Chorgemeinschaft wieder in guter Stimmung.

Da von der Musikschule der Hinweis kam, ob sich der Seniorenchor nicht einen eigenen Namen geben sollte, wurde dies sofort positiv aufgenommen. Es wurden gleich etliche Vorschläge vorgetragen. Die mit Mehrheit erreichten Vorschläge wurden dem Leiter der Musikschule übergeben.

Am 29. August 2012 traf man sich wieder bis zum 07. November 2012 im St. Clemensstift. Angenehm überrascht waren alle über die vergrößerte Chorgemeinschaft. Mit neuem Schwung wurden besonders die Lieder entsprechend der Jahreszeit in den Vordergrund gerückt.

Nach nun mehr zwei Jahren kann die Chorgemeinschaft mit Stolz feststellen, dass es Silke Walkling gelungen ist, das Interesse und die Begeisterung am Singen zu vermitteln. So befinden sich z.Zt. in den roten Mappen über 40 Lieder sowohl passend für die Jahreszeiten, stimmungsvolle Kanons als auch Lieder von Udo Jürgens oder „Oh Champs-Elysees“.

In der Feierhalle des Waldfriedhofes Lauheide fand am 8.10.2012 unter der Gesamtleitung von Gregor Stewing ein Musikschulkonzert statt. Mit den jugendlichen Instrumentalisten wurden mit dem Seniorenchor sowohl das Gebet „Bleib bei uns Herr“ als auch „Ein schöner Tag“ den Zuhörern präsentiert.

Die nun schon 8. Probenphase unseres Chores begann am 28.November 2012 und endete nach zehn Chorproben am 6.Februar 2013. Für die bevorstehenden Advents- und Weihnachtstage wurden daher die entsprechenden Lieder geprobt.

Im Foyer der Rehaklinik Maria Frieden fand mit der jungen Streichergruppe der Musikschule am 15.Dezember 2012 ein adventliches Singen statt. Der anschließenden Einladung zum gemeinsamen Kaffeetrinken in der Cafeteria sind wir gern gefolgt.

Mit adventlichen Liedern und Musikstücken wurden am 19. Dezember 2012 im St. Clemensstift - wieder mit den Juniorstreichern unter der Leitung von Frau Bärbel Dannert-Westermann - die Bewohner unterhalten. Das Mitsingen der bekannten Lieder war erlaubt und gewünscht. Den Zuhörern hat es wohl gefallen und sie verabschiedeten uns mit ihrem Applaus.

Anschließend traf sich die Chorgemeinschaft im Probenraum um am Ende des Jahres noch einmal gemeinsam das Jahr Revue passieren zu lassen. Wieder wurde der von einigen Frauen mitgebrachte selbst gebackene Kuchen etc. mit Kaffee oder Tee genossen.

Hermann Wittjohann ließ dann das vergangene Jahr 2012 Revue passieren. U.a. fanden 30 Chorproben statt. Dabei waren im Durchschnitt jeweils 35 Teilnehmer anwesend. Annelore Leifeld und Anne Schmidt bekamen als „Probenköniginnen" ein kleines Präsent.

Für die durchgeführten Proben und für ihren Einsatz bedankte sich der Chor bei der Chorleiterin Silke Walkling. Als äußeres Zeichen war der Blumenstrauß selbstverständlich. Nach diesem eindrucksvollen Nachmittag gingen alle in die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage. Die nächste Chorprobe fand dann wieder am 16.01.13 statt.

Bevor es dann wieder im regelmäßigen Turnus weiter ging, trafen sich schon traditionsgemäß an die 20 Personen im Marktcafe. U.a. wurde überlegt, wie die Sommerpause gestaltet werden könnte.

Am 06.03.2013 begann die 9. Projektphase, die bis zum 22.05.2013 dauerte. Mit vielen neuen interessierten Gästen hatte der Seniorenchor einen neuen Teilnehmerrekord erreicht.

Aufgrund der jahreszeitlichen Aufteilung wurden die 10. Projektphase nur mit 8 Übungsnachmittagen durchgeführt. Diese fanden vom 08.06.2013 bis zum 31.07.2013 im zur Verfügung gestellten Räumen des Wohnstiftes St. Clemens statt. Die aktuelle Liedermappe umfasst mittlerweile über 40 Lieder.

2013

Im dritten Jahr seines Bestehens bekam der Senioren Chor einen Namen: ConTakte.

Diese Bezeichnung macht doppelt Sinn, zum einen sagt sie aus, dass sich zwischen den Chormitgliedern vielfache Kontakte ergeben, zum anderen deutet der groß geschriebene Wortteil "Takt" sowohl auf den Takt in der Musik, als auch auf ein taktvolles Miteinander. Brigitte Lischeck entwarf das Logo zu Namen, in dem die das große T als Note darstellte und den Anfangsbuchstaben C wie bei Chor bestimmte.

Auch in diesem Jahr fand ein Auftritt des Chores statt. Es wurde im Bürgerhaus zur Eröffnung der Seniorenmesse gesungen. Trotz früher Morgenstunde an diesem Samstag fanden sich viele Chormitglieder dazu ein.

Im Sommer besuchte WN Redakteur Große Hüttmann eine Chorprobe. Unter dem Titel "Fordern, fördern und Feiern" erschien ein Bericht in den Westfälischen Nachrichten. Er erwähnte auch die die freundliche Aktivität von Ferdinand Neuhaus, zum Geburtstag ein Holzherzchen zu fertigen, welches dann zusammen mit einem Ständchen nach Wunsch, von Silke Walkling überreicht wird.

Wie schon fast Tradition gab es in den Sommerferien wieder einen kleinen Ausflug, dieses Mal zum Kaffeeklatsch in den Garten der Waldhütte.

Auch saßen dort etliche Chormitglieder bei schönstem Sommerwetter auf dem Marktplatz zusammen, musikalisch begleitet durch das summen zahlreicher Wespen. Im Anschluss an jede Chorprobe genießen einige noch ein Getränk im Cafe Clemens.Zuvor lässt Silke W. jeweils zum Ausklang der Probe den Kanon "Abendstille überall" dreistimmig singen, damit alle mit einem guten Gefühl ruhig nach Hause gehen können.

Der Abschluss des Jahres wurde wieder mit einem gemütlichen Kaffeetrinken im Proberaum des Clemensstiftes gefeiert, nachdem zuvor für die Bewohner des Hauses im Lichthof einige Weihnachtslieder gesungen wurden.

Die Chormitglieder bedankten sich herzlich bei ihrer Chorleiterin für ihren einfühlsamen und inspirierenden Einsatz im ganzen Jahr mit einem weihnachtlichen Blumenstrauß.

2014

Am 22. Januar begann die neue Projektphase mit 44 Teilnehmerinnen und 3 Teilnehmern. Zu Beginn besuchten Mitglieder des Fördervereins der Musikschule einen Probenachmittag, um über die vielfältigen Aufgaben des Fördervereins zu berichten. Der Seniorenchor verfügte noch über einen Betrag von 50 € als Überschuss von „Kaffeegeld". Es wurde beschlossen, diese Summe dem Förderverein zu spenden. Der Förderverein bedankte sich herzlich mit einem Brief an die Chormitglieder.

Dieser neue, wie immer zehnwöchige Abschnitt, stand im Zeichen von „Schlagern, die jeder kennt", z.B. "In einer kleinen Konditorei", "Spiel mir eine alte Melodie", "Veronika der Lenz ist da", "Man müsste noch mal zwanzig sein" usw. Ziel war ein Auftritt im Bürgerhaus zusammen mit verschiedenen Kindergruppen der Musikschule. Am 5. März gesellte sich Bärbel Dannert-Westermann mit ihrer Geige zur Probe dazu.

Der gemeinsame Auftritt war am 11. März um 17.00 Uhr im Bürgerhaus. Der Saal war voll besetzt mit Eltern und Angehörigen der Kinder. Zusammen mit den Kindern sang der Seniorenchor die Lieder „Im Märzen der Bauer" und „Jetzt fängt das schöne Frühjahr an".

Der Abschluss dieser Probephase war am 1. April gemeinsames Singen im Lichthof des Clemensstiftes mit Schülerinnen und Schülern eines Projektes der Hauptschule Telgte und Bewohnern des Stiftes.

Das Lied „Ich lieb den Frühling, ich lieb den Sonnenschein" wurde zweisprachig gesungen, von den Bewohnern und dem Seniorenchor auf Deutsch, von den Schülern auf Englisch.

Die Osterferienpause begann dann, nicht ohne eine Verabredung zum Kaffeetrinken am Mittwoch, dem 23.4.1914 auf dem Marktplatz in Telgte. Ungefähr 20 Chormitglieder waren dabei und freuten sich schon auf den Beginn der neuen Probephase am 30. April 2014.

Maienwind am Abend sacht,
lässt die Blätter wehen,
lieblich duftend in der Nacht
Fliederbäume stehen.
Apfelblüten dicht an dicht
schimmern weiß im Mondenlicht,
weiß im Mondenlicht.

Mit diesem romantischen „Bild"-Kanon wurde die zweite Staffel dieses Jahres am Vortag des 1. Mai 2014 begonnen. Wieder hatten sich 41 Teilnehmer eingefunden, davon waren drei Männer. Die Männerstimmen bekamen weiterhin Verstärkung durch einen Bewohner des Clemensstiftes. Thema in diesem Zyklus waren viele Maienlieder.

Als die Chorleiterin eine Melodie anspielte, von der sie zuvor gesagt hatte, dieses Lied würden wohl alle Chormitglieder kennen, sangen auch sofort alle mit: Hänschen klein! Gemeint war jedoch: Alles neu macht der Mai! Das ergab ein allgemeines Gelächter, besonders Silke fand es sehr lustig.

Nach Silkes Ausdrucksweise wurden in diesem Projektabschnitt viele „Kanonen" gesungen. Der Chor erreichte daher eine große Sicherheit im Singen von Kanons. Zum festen Bestandteil zu Beginn jeder Chorprobe wurde „Sali Bon Nani", ein Begrüßungslied aus Simbabwe, ebenso blieb zum jeweiligen Abschluss die „Abendstille".

Die letzte Chorprobe vor der Ferienzeit wurde wieder genutzt, um im Lichthof des Clemensstiftes mit und für die Bewohner zu singen. Es war ein schöner Abschluss, den die Bewohner sichtlich genossen haben.

Für die Ferienzeit vereinbarten die Teilnehmer, im 14tägigen Rhythmus Treffen auf dem Marktplatz, am 6. August 2014 soll ein kleiner Ausflug zur Waldhütte unternommen werden.

Diese dritte Projektphase des Jahres 2014 hatte einen schönen stimmungsvollen Abschluss mit zwei Konzerten der Musikschule in der Petruskirche in Telgte und in der Ss. Cornelius- & Cyprianuskirche in Telgte-Westbevern. Unter dem Motto „Sagt es allen weiter" sang der Chor zusammen mit Instrumentalisten und dem Kinderchor der Musikschule sechs, zum Teil neuere adventliche Lieder, die zuvor in den Probestunden eingeübt wurden.

Vor der Generalprobe für diese Konzerte am 10. Dezember trafen sich viele Mitglieder des Chores zu einem Kaffeestündchen im Café Schmitz. ConTakte bedankte sich bei der Chorleiterin Silke für ihren Einsatz mit einem Fotobuch. Dafür hatte Veronika Sandmann viele Fotos von einer Probe gemacht. Nach der Melodie „Danke für diesen guten Morgen" sang der Chor für Silke:

DANKE für viele schöne Lieder,
DANKE für jeden Probentag,
DANKE, dass immer wieder
jeder gerne kommen mag!

Damit wurde auch deutlich, wie gut die Kontakte im ConTakte-Chor sind.

Am 3. Dezember sang der Chor, wie schon fast Tradition, für und mit den Bewohnern des Clemensstiftes im Lichthof des Hauses, auch um hiermit Dank zu sagen für die Bereitstellung des Probenraumes.

Zu Beginn dieses Projektabschnittes im September blieben zunächst einige Stühle leer. Es war zu befürchten, dass der Chor sich verkleinert hätte. Nach den Herbstferien trafen jedoch alle wieder ein und es kamen noch einige neue Mitglieder dazu. Im neuen Jahr hoffen alle, sich wieder im Chor zu treffen.

2015

Am 24. Juni 2015 endete die zweite Probenzeit dieses Jahres wieder mit einem kleinen Konzert für die Bewohner im Lichthof des Clemensstiftes. Die Lieder verbreiteten eine gute Stimmung, einige Bewohner sangen mit und viele zeigten lächelnde, entspannte Gesichter. „Ein Freund, ein guter Freund“ fand besonders viel Anklang.

Erstaunlich, wie schnell dieses erste Halbjahr mit 2 Choretappen vergangen ist. An den ersten 10 Probenachmittagen sang der Chor wieder viele jahreszeitliche Lieder und auch Abendlieder. Im Februar/März wurde der Chor von einer Grippewelle getroffen. Es nahmen einmal nur ca. 20 Sänger/innen teil, da die Hälfte des Chores erkrankt war. Danach ging es aber munter weiter und wiederum konnten 50 Euro aus dem Überschuss der Getränkekasse an den Förderverein der Musikschule gegeben werden.

Zu Beginn der zweiten Staffel in diesem Jahr bedankten sich Mitglieder des Fördervereins für die Spende und luden zum Konzert der Bigband und des Pro-Chores ein mit der Bitte, für die beiden Konzertabende Brezel zu backen. Einige Mitglieder des Chores trugen sich dazu in die Liste ein.

Irmgard Reschke wandte sich nach dem schrecklichen Erdbeben in Nepal an die Chormitglieder, über ihren nepalesischen Nachbarn eine Spende zum Wiederaufbau in Nepal zu geben. Das ergab eine Summe von 150 Euro, die direkt vor Ort im Heimatdorf des Nachbarn für Baumaterialien verwendet wird.

Etwas Besonderes in diesem Abschnitt war die Ausstellung „Alltagsmenschen“. Direkt vor den Fenstern des Probenraumes stand eine Gruppe dieser Figuren als Wartende an einer Bushaltestelle. Die vielen Besucher der Ausstellung lenkten einige Male die Chormitglieder ab, denn es war sehr interessant zu beobachten, wie immer wieder Fotos gemacht wurden.
Brigitte Lischeck hatte dann die Idee, ein Foto der Alltagsmenschen mit dem Chor aufzunehmen. Herr Licht, Ehemann einer Sängerin, fotografierte alle Anwesenden.

Die Liedermappe des Chores wurde ergänzt mit einem „Schlagerheft“. Daraus sang der Chor „Pack die Badehose ein“, „Mein kleiner grüner Kaktus“, „So ein Regenwurm hat´s gut“ und den „Schneewalzer“, sowie „Kriminaltango“ und „Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt“.
Die Vorliebe der Chorleiterin für das Kanonsingen zeigte sich im 8-stimmigen Kanon:

„Wir singen all im großen Chor, die Stimme klingt, es hört das Ohr.
Mög´ Wohlklang uns beschieden sein, so strahlend wie der Sonne Schein!“
(Musik: Thomas Tallis 1505-1585, Text: Joseph Röösli)

Der Einladung des Musikschulleiters Herrn Gregor Stewing, zur ersten Probe nach den Sommerferien am 19.8.2015 wieder zum Seniorenchor zu kommen, werden sicher viele „Wiederholungstäter“ folgen, vielleicht auch einige „Neue“.

Zur Kontaktpflege des ConTakte-Chores findet in den Sommerferien wieder ein Treffen am 22.Juli um 15.30 in der Waldhütte statt.

Und wie es weiter ging, finden Sie hier: