Hinweise und Ankündigungen zu aktuellen Ereignissen und Veranstaltungen rund um die Musikschule

Terminkalender

Veranstaltungsberichte

Bildergalerie


Ein wunderbarer Gottesdienst mit professioneller musikalischer Darbietung, so könnte jeder Gottesdienst gestaltet sein...aber lesen Sie selbst, was die Westfälischen Nachrichten dazu gesagt haben: 

Sein Können präsentierte der Klassik-Pro-Chor am Sonntag in der Petruskirche. Am kommenden Sonntag ist ein weiterer Auftritt in Raestrup.

Von Andreas Große-Hüttmann

Klassik Pro Chor Hoergenuss vom Feinsten image 630 420f wn

Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Petruskirche am Sonntagmorgen beim ersten Auftritt des Klassik-Pro-Chores. Die Sängerinnen und Sänger sowie der Streicherkreis der Musikschule gestalteten den Gottesdienst musikalisch mit. Ein weiterer Auftritt ist am kommenden Sonntag in Raestrup. Foto: Große Hüttmann

Die Premiere ist nicht nur geglückt, sondern sie machte zugleich Lust auf den zweiten Auftritt des Klassik-Pro-Chores am kommenden Sonntag im 9-Uhr-Gottesdienst in der Kraftfahrerkapelle in Raestrup.

Die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Gregor Stewing sowie der Streicherkreis der Musikschule unter dem Dirigat von Irina Spiridonova trugen am Sonntag wesentlich zur musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes in der Petruskirche bei und zeigten, dass auch unbekanntere Werke einen Hörgenuss darstellen können.
Auf dem Programm stand nämlich die Missa in B „ Santi Josephi “ von Antonio Caldara . Das Werk ist für einen vierstimmigen Chor geschrieben, zudem gab es verschiedene Soli. Die Begleitung der Sängerinnen und Sänger übernahm nicht nur der Streicherkreis, sondern zudem war Johanna Söntgerath am E-Piano eingebunden. Als weitere Werke waren „Ubi caritas et amor” von Audrey Snyder und „Deo dicamus gratias“ von Victor C. Johnson zu hören.
„Ich freue mich nicht nur über diesen besonderen musikalischen Genuss, sondern fühle mich zugleich ein wenig an Weihnachten erinnert – zumindest was die Zahl der Gottesdienstbesucher anbetrifft“, scherzte Pfarrerin Sabine Elbert zu Beginn.
Der Klassik-Pro-Chor ist seit einigen Jahren ein weiterer Baustein im vielfältigen Angebot der Musikschule. Über einen überschaubaren Zeitraum – ohne langfristige Bindung – wird dabei intensiv geprobt und das Ganze bei Auftritten präsentiert.

Der Vorstand von Fidelio dankt den Westfälischen Narichten und Herrn Große Hüttman im voraus für die freundliche Genehmigung der Veröffentlichung dieses Onlineartikels auf unserer Internetseite. 

Uwe Königsfeld 

Es ist soweit: Auf youtube findet ihr unter folgendem Link das Video über
eure Proben und das Konzert hier bei uns auf dem Kulturgut:

https://www.kulturgut-nottbeck.de/extra/unijazzity/

 

Viel Freude beim Hören und Sehen. 

Zwei Auftritte Stimmgewaltiger Klassik Pro Chor image 630 420f wn

Bereits seit einigen Wochen proben die Mitglieder des Klassik-Pro-Chores unter der Leitung von Gregor Stewing. Am 12. Februar präsentieren sie in der Petruskirche im Gottesdienst und eine Woche später in der Kraftfahrerkapelle ihr Können. Foto: Kaffille

Stimmgewaltig geht es bei den Proben des Klassik-Pro-Chores zu. Bereits seit einigen Wochen üben die Sänger unter der Leitung von Gregor Stewing für ihre beiden großen Auftritte. Am 12. und 19. Februar, das erste Mal in der Petruskirche, das zweite in der Kraftfahrerkapelle in Raestrup, wollen die Beteiligten einen Musikgenuss vom Feinsten präsentieren. Auf dem Programm steht dann die Missa in B „ Santi Josephi “ von Antonio Caldara.

Das Werk ist für einen vierstimmigen Chor geschrieben, zudem wird es verschiedene Soli geben. Die musikalische Begleitung übernimmt der Streicherkreis der Musikschule unter der Leitung von Irina Spiridonova. Zudem wird Johanna Söntgerath am Cembalo spielen. Als weitere Werke sind „Ubi caritas et amor” von Audrey Snyder und „Deo dicamus gratias“ von Victor C. Johnson zu hören.

„Die Literatur für den Projektchor ist so gewählt, dass grundsätzlich jeder teilnehmen kann“, sagt Musikschulleiter Gregor Stewing. Er freut sich, dass etliche Neue dabei sind, gleichzeitig aber auch viele Erfahrene. „Alle sind mit großem Eifer bei der Sache“, sagt er.

Die Generalprobe findet am Samstag, 11. Februar, in der Petruskirche statt, einen Tag später an gleicher Stelle um 10.45 Uhr im Gottesdienst die Premiere. Am Samstag, 18. Februar, findet eine zweite Generalprobe statt, dann in der Kraftfahrerkapelle. Dort werden die Sängerinnen und Sänger am 19. Februar im 9-Uhr-Gottesdienst singen. Unterstützt wird das ganze Projekt von Fidelio, dem Förderverein der Musikschule. Der Eintritt ist frei.

Der Klassik-Pro-Chor hat im Angebot der Musikschule einen festen Platz. Auch dabei handelt es sich um einen „Chor auf Zeit“, der ausschließlich für ein Projekt und die verschiedenen Auftritte übt. Wer bei den Treffen in großer Runde noch etwas unsicher ist, ob er immer den passenden Ton trifft, auch an den haben die Organisatoren im Gregor Stewing gedacht. Martin Herkenrath hat „in gewohnter Weise“, wie Stewing betont, Übungsdateien für die Verwendung zu Hause erstellt.

Vielen Dank an die Westfälischen Nachrichten und Andreas Große Hütteman für die freundliche Übernahme der Einstellung des Online Textes auf unsere Homepage 

Der obige Artikel bringt ein Problem auf den Tisch, das schon viele Jahre an den Musikschulen existiert, nämlich die Tatsache, dass die städtischen Musikschulen sich kaum noch festangestellte Musikschullehrer/Innen leisten können oder wollen. Die Gründe dafür sind klar und deutlich zu erkennen: Es gibt immer weniger Schüler, die an der städtischen Musikschule angemeldet werden. Das hat viele Gründe. Ein Grund ist sicherlich der „hohe“ Preis für eine Unterrichtsstunde und ein anderer liegt auch in der merklich rückläufigen Schülerzahl begründet im demografischen Wandel.
Es ist schon traurig zu lesen, dass es wohl Kollegen/Innen gibt, „die nicht den Mut zur eigenen Familiengründung haben.“ Wir als Förderverein der Musikschule Telgte setzen uns dafür ein, dass es immer mehr festangestellte Musikschullehrer geben muss oder zumindest Rahmenbedingungen geschaffen werden, die einen sicheren Stand als Freiberufler bedeuten, auch wenn die finanziellen Rahmenbedingungen das im Moment nicht immer zulassen.
Unsere Gesellschaft sollte diesem Trend des Einsatzes von Honorarkräften mit allen Risiken entgegenwirken. Gute Qualität mit akademischen Hintergrund hat auch ihren Preis. Das ist bei allen anderen akademischen Berufen genauso. Es ist nachgewiesen, dass Kinder, die ein Musikinstrument erlernt haben, viele Kompetenzen für das spätere Berufsleben erlernen (soziale Kompetenz, Disziplin, Durchhaltevermögen, etc.). Wollen wir das alles aufs Spiel setzen? NEIN, und deshalb dürfen wir der Befürchtung von Ulrike Hühn (Vorsitzende des Bezirksverbandes Münsterland Deutscher Tonkünstler) nicht tatenslos zusehen. Wir müssen die Politik zum Umlenken bewegen, damit auch in den nächsten Jahren Musikschulunterricht für jeden bezahlbar wird und nicht nur für die „Oberschicht“. Andererseits muss der Staat die Musikschulen finanziell so unerstützen, dass Musikschullehrer/Innen in eine Festanstellung kommen können.