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- Geschrieben von Stefan Wagner
Musikschüler zeigten beim Konzert junger Talente "ihr Können"
Westfälische Nachrichten vom 21.11.2011
Telgte - Klarinette, Klavier, Querflöte - das sind nur drei der vielen Instrumente, mit denen Musikschüler und Musikschülerinnen beim „Konzert junger Talente“ am Freitag im Bürgerhaus auftraten.
Zum 13. Mal trugen ausgesuchte Solisten und Ensembles nach den Jahresvorspielen der Musikschule Telgte ihre Konzertstücke von Klassik bis Pop, von Bach bis Bowie vor. Unterschieden wurde dabei in Altersklassen, Solisten und Ensembles. Die Reihenfolge der Auftritte war hierbei jedoch zufällig, weil vom Publikum gelost. In beiden Altersklassen gab es für den besten Solisten und für das beste Ensemble jeweils einen Lehrer-, einen Publikumspreis und einen Bürgermeisterpreis, den Wolfgang Pieper und bei den älteren Musikschülern Anja Schlenker überreichten.
Musikschulleiter Gregor Stewing und Gerlinde Rau, Vorsitzende des Fördervereins Fidelio, der die Preise sponserte, waren begeistert: „Wir freuen uns über diesen tollen Abend.“(Von N.N.)
Wir danken der WN-Redaktion Telgte für die Erlaubnis zum Einstellen des Artikels.
Fotos: Sonja Taucher (ob.) und Paul Winter (unt.)
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- Geschrieben von Stefan Wagner
Freitag, 18. November 2011, 17.30 Uhr im Bürgerhaus Telgte
In den Konzerten „Junge Talente“ tragen ausgesuchte Solisten und Ensembles nach den Jahresvorspielen der Musikschule ihre Konzertstücke vor. Mit Preisverleihung der „Virtuoso“-Preise durch den Förderverein, einem Publikumspreis und der Vergabe eines Bürgermeisterpreises!
Die Ergebnisse:
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- Geschrieben von Stefan Wagner
Kulturausschuss stimmt Konzept zu / Leidige Diskussionen sollen ein Ende haben
WN 19.10.2011
-rog- Telgte. Die in der Vergangenheit immer mal wieder aufgekommenen Diskussionen über den Fortbestand der städtischen Musikschule haben sich jetzt erst einmal erledigt. Einstimmig hat der Kulturausschuss das von der Verwaltung vorgelegte Musikschulkonzept beschlossen. Die Kernaussagen: Die Musikschule wird als städtische Einrichtung weitergeführt und soll dauerhaft Bestand haben. Der jährliche Zuschuss aus dem städtischen Haushalt soll auf 180 000 Euro gedeckelt werden (7000 weniger als im laufenden Jahr). Noch offen ist die weitere Zukunft des Hauses der Musik. Ein Verkauf der Immobilie steht im Raum. Zugleich sagt die Verwaltung aber auch, dass ein adäquater Ersatz für diese Räume derzeit nicht in Sicht sei.
„Die Musikschule ist absolut erhaltenswürdig und steigert die Attraktivität der Stadt“, sagte Katja Stricker für die SPD-Fraktion. „Sehr sinnvoll“ sei es, der Musikschule auf diese Weise Planungssicherheit zu geben, meinte Christoph Boge (CDU). „Wir wissen die Leistungen der Musikschule sehr zu schätzen“, fügte Alexander Prinz für die FDP hinzu. Sie könne nun auf der Basis dieser Grundsatzentscheidung in Ruhe weiterarbeiten. Sabine Grohnert (Grüne) hob auf die erneut gesenkte Deckelung des Zuschusses ab. Damit sei die Musikschule schon eingeschränkt genug. Das ging an die Adresse der CDU, die zunächst einen Preis- und Tarifsteigerungsindex streichen wollte, dies aber wieder fallen ließ.
Bürgermeister Pieper hatte für die Verwaltung deutlich gemacht, dass der Zuschuss der Stadt nicht pauschal noch weiter heruntergefahren werden könne, ohne dass es dann zu qualitativen Einschnitten komme. Ein Beitritt zur Kreismusikschule brächte finanziell so gut wie keine Vorteile, hatte die Verwaltung in ihrer Sitzungsvorlage dargestellt.
„Ich freue mich über die einstimmige politische Rückendeckung für die Musikschule im Sinne der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen“, verließ ein gut gelaunter Musikschulleiter Gregor Stewing die Ausschusssitzung. Auch Gerlinde Rau und Paul Winter vom Vorstand des Fördervereins Fidelio strahlten. „Ich bin sehr erfreut, dass es jetzt auf Dauer eine klare Aussage gibt, mit der die Arbeit der Musikschule wertgeschätzt wird“, sagte Gerlinde Rau.
Wir danken der WN-Redaktion Telgte für die freundliche Erlaubnis.
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- Geschrieben von Stefan Wagner
Telgte - Musiker verstehen sich, egal welche Sprache sie sprechen. Diesen Satz können wohl alle Künstler auf diese Welt bestätigen. Das dieser Satz nicht irgendeine Floskel ist, zeigte sich am Wochenende ganz wunderbar. Dort trat ein Jazztrio aus Telgtes Partnerstadt Stupino gemeinsam mit zwei Deutschen auf.
Das in seiner russischen Heimat bekannte Trio Evgeny Kryuchkov (Geige), Alexander Uchevatkin (Gitarre) und Karim Suvorov (Schlagzeug) wurde am Samstag um zwei Musiker erweitert: Die Musikschullehrer Dieter Kuhlmann und Thorsten Stracke ergänzten mit Kontrabass und Akkordeon die russischen Jazzmusiker nicht nur hinsichtlich ihres Instrumentariums, sondern auch um ihre musikalische Ideen, Emotionen und Fertigkeiten. Das „Quintett der Städtepartnerschaft“, wie sich die Gruppe an diesem Abend auch hätte nennen können, spielte Standards, also Stücke, die unter Jazzmusikern weltweit bekannt sind. Die Künstler mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund brachten bei ihren Improvisationen ihre ganz eigenen Einflüsse mit ein. Es machte wirklich Spaß, dem „Trio plus zwei“ zuzuhören. Das fand auch das Publikum. Weshalb dieses von Anfang bis Schluss gut gelaunt war und begeistert nach jedem Solo applaudierte.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Tatjana Scharfe fasste vor Konzertbeginn kurz zusammen, worauf es beim gemeinsamen Musizieren ankommt. Unter anderem auf Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Empfindsamkeit. „Ihr verfolgt ein Ziel, ihr bewegt uns. Nun lasst uns endlich anfangen.“
Gesagt, getan. Im ersten Teil des Abends spielte die Big-Band der Musikschule der Stadt Telgte bekannte Stücke aus ihrem Repertoire. Unter anderem mit der gesanglicher Begleitung durch Gabi Giebel. Nach der Pause folgte schließlich das russisch-deutsche Quintett.
Bei der Reise der Junior-Big-Band in den vergangenen Osterferien kam der Kontakt zum Trio zustande. Dieter Kuhlmann lud die Musiker um Evgeny Kryuchkov nach Telgte ein. Per Telefon und Internet wurde dann die Idee konkreter bis feststand: Die Gäste aus der Partnerstadt reisen vom 11. bis zum 19. Oktober hierher. Nur zwei Mal probten sie zusammen. Auftritte hatten die russischen Gäste fast jeden Tag: Mittwoch in Osnabrück, Donnerstag in Telgte, Freitag in Münster, Samstag wieder Telgte, Sonntag in Dülmen und Montag in Münster.
Für ihre Zugabe legten die Musiker noch eine Schippe drauf: Big-Band plus russische Gäste spielten gemeinsam. Das Publikum jubelte.
VON SEBASTIAN BICKERT
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- Geschrieben von Stefan Wagner
Konzert am Samstagabend im Bürgerhaus
Evgeny Kruchov-Trio zu Gast
Westfälische Nachrichten vom 13.10.2011
Telgte - Klaus Beck, Vorsitzender des Fördervereins Stupino-Telgte, griff wie ein alter Jazz-Hase in die Saiten des Kontrabasses. Auf seine musikalischen Künste werden die Besucher des Jazz-Meetings am Samstag ab 20 Uhr im Bürgerhaus (Eintritt frei) zwar verzichten müssen, nicht aber auf die des Evgeny Kryuchkov-Jazztrios aus Telgtes russischer Partnerstadt Stupino. Die Musiker treten zusammen mit Thorsten Stracke am Akkordeon und Dieter Kuhlmann am Kontrabass als Quintett auf.
Kennengelernt haben sie sich beim Besuch der Junior-Big-Band in Stupino, und beim Musizieren entstand die Idee dieses Meetings, im Rahmen dessen es weitere Auftritte in Telgte und der Umgebung geben wird. „Musik verbindet eben über alle Grenzen hinweg“, freut sich Beck über den gelebten Austausch. Einen Dank richtete er dabei auch an die Sparkasse Münsterland Ost, die das Projekt finanziell unterstützt.
Evgeny Kryuchkov jedenfalls freut sich sehr auf das Konzert. „Wir wollen unseren deutschen Freunden damit eine Freude machen“, hat er sich vorgenommen.
VON ANDREAS GROSSE HÜTTMANN, TELGTE
Zum Foto: Das Evgeny Kryuchkov-Jazztrio, hier zusammen mit Thorsten Stracke (3.v.l.) und Dieter Kuhlmann (2.v.r.) von der Musikschule sowie Klaus Beck (r.) vom Förderverein Stupino-Telgte und Hans-Peter Schmieding (Mitte) von der Sparkasse.
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