70 Sängerinnen und Sänger kamen zur ersten Probe des Pro-Chores 2011! Ein ermutigender Beginn. Mit einer gewohnt entspannten, aber effektiven Probenarbeit kam der Chor schnell zu ersten schönen, klanglichen Ergebnisse. Das Lieblingsstück des Chores wurde in den ersten Proben die Vertonung von Bobby McFerrin. Erfahrene Mitwirkende kennen jedoch die Dynamik der Probenarbeit und wissen, dass am Ende oft ganz andere Kompositionen als Lieblingsstücke im Vordergrund stehen. Das vorgenommene Programm konnte bis hin zur Generalprobe im Zusammenspiel von Chor, Chorleiter, Streicherensemble und Continuo-Gruppe in einer sehr gelösten Atmosphäre einstudiert werden. Die Zusammenarbeit von Irina Spiridonova als Leiterin des Streicherkreises, war erprobt und ging reibungslos vonstatten. Mit Valentina Speiser am Cembalo, Gereon Schlüter am Keyboard und Solo-Violinist Jürgen Elstrodt konnte Chorleiter Gregor Stewing sich auf drei erfahrene Musiker verlassen.

WN, 24.02.2010

Von Andreas Große Hüttmann

Foto: Gerlinde Rau
Foto: Gerlinde Rau
Telgte - Als gestern zum zweiten Mal der Vorhang fiel und erneut ein riesiger Applaus aufbrandete, war die Erleichterung bei allen Beteiligten groß. „Ich bin super stolz auf euch“, rief eine begeisterte Schulleiterin Angelika Westemeyer den Schülerinnen und Schülern von Marien- und Musikschule zu.

Die hatten auch allen Grund zur Freude, denn das Musical „Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“ unter der musikalischen Leitung von Gregor Stewing hatten sie nahezu perfekt auf die Bühne gebracht. „Ich hätte nie gedacht, dass bereits Zweitklässler so perfekt singen und schauspielern können“, war nicht nur Manfred Inkmann äußerst angetan von der Darbietung.

Annähernd 200 Kinder und Jugendliche der Marien- und der Musikschule zeigten vor rund 800 Zuschauern bei insgesamt zwei Veranstaltungen ihr Können. Eine Besonderheit: Die Hauptrollen wurden von zwei Gruppen übernommen, so dass besonders viele Schüler zum Zuge kamen. Die eine Besetzung trat am Dienstag auf, die andere gestern Abend.

Einen besonders dicken Applaus hatten sich Cecil Kupper und Noura Tahri (Hauptdarsteller am ersten Abend) und Johanna Schünemann sowie Lara Bestvater (Hauptdarsteller am zweiten Abend) verdient. Sie präsentierten sich in absoluter Topform.

Zum Inhalt des Stücks: Sarah und Verena - zwei aufgeweckte Mädchen - durchstöbern einen Dachboden und entdecken dabei eine alte Zeitmaschine. Mit deren Hilfe landen sie etwa im Wilden Westen, im Mittelalter und bei den alten Griechen und erfahren dabei viel über die jeweilige Zeit. Auf eine Koch-Wasch-Bügel-Spülmaschine und zahlreiche Roboter treffen sie bei einem weiteren Ausflug in die Zukunft.

Mit zwölf wunderbar komponierten und gespielten Liedern, die oft auch nachdenklich stimmten, wurde das Musical zu einem echten Highlight.

Wir danken der WN-Redaktion für die freundliche Erlaubnis

Juroren hatten es schwer

WN, 28.11.09

Foto: Fidelio
Foto: Fidelio
Herausragende Beiträge aus der Prüfungswoche präsentierte die Musikschule am Donnerstagabend bei zwei Konzerten im Bürgerhaus. Die jungen Talente zeigten, dass sie ihre Instrumente inzwischen durchaus virtuos beherrschen. Die Konzerte waren nach Altersklassen getrennt. Den Anfang machten die jüngeren Musikschüler. 34 Mädchen und Jungen standen auf der Bühne. Unser Bild zeigt ein Streicher-Septett von Bärbel Dannert-Westermann mit Katja Alfs, Teresa Plewe, Charlotte Singer, Anna Kolorz, Jonas Maier Martins, Lena Jannemann und Svenja Roland. Der „Virtuoso“-Preis, den die Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule vergaben, ging in dieser Reihenfolge an ein Schlagzeugensemble mit Tobias von dem Berge, Lukas Minnebusch, Jannick Pohlmann, Alex Friedrich, Jonas Langenberg, Joost Hoveling und Nora Mindermann, an das Blockflötenduo Hanna Szameit und Friederike Niermann sowie an Henning Fockenbrock am Klavier. Das Publikum fand dass das Bläsertrio Lisa und Simon Schwarzkopf sowie Tom Sander seine Sache besonders gut gemacht hat. Über den Sonderpreis des Bürgermeisters freuten sich sämtliche Streicher des Konzerts. Die Preise wurden vom Förderverein der Musikschule und der Volksbank gesponsert.

Ab 20.00 Uhr traten dann die älteren Musikschüler auf. Hier die Preisträger: Anja Busch und Matthias Wagner (Querflöte und Klavier) gewannen den Publikumspreis. Den Sonderpreis des Bürgermeisters erhielt das Quartett (Gitarren und Saxofon) mit Marvin Deiters, Thimo Estner, Patrick Schwirtz und Malte Jansen. Die Virtuoso-Preise der Musikschullehrer gingen in dieser Reihenfolge an das Saxofonquartett mit Malte Jansen, Lena Uhlig, Yannik Machill und Julian Stewing, an das Schlagzeugensemble mit Verena Putzer, Lukas Westermann, Matthias Wagner, Jannes Winter, Till Eisenblätter und Sophia Reinink sowie an Hendrik Wiegert (Gitarre).

Wir danken der WN-Redaktion für die freundliche Erlaubnis

Foto: WN/Greife
Foto: WN/Greife
WN, 20.11.2009

Telgte - Die Veranstaltungen zum 40-jährigen Bestehen haben nicht nur die Musikschule selbst stark beansprucht, sondern auch den Förderverein „Fidelio". So war er maßgeblich an der T-Shirt-Aktion beteiligt, die sehr erfreulich gelaufen sei, so die „Fidelio"-Vorsitzende Gerlinde Rau gegenüber den WN.Sie berichtete am Mittwochabend während der Mitgliederversammlung über gute Kontakte zu Rat und Verwaltung, aber auch zu Sponsoren. „Wir haben viele Spenden bekommen, durch die die Arbeit der Musikschule unterstützt werden konnte." Die Liste der Anschaffungen kann sich wahrlich sehen lassen: Erst kürzlich waren es sechs Kinder-Konzertgitarren. Auch ein E-Piano und ein Keyboard hat der Förderverein gekauft. Dezent half er wie schon in den Vorjahren auch jetzt wieder sozial schwachen Familien: Fünf Stipendien wurden vergeben, damit Kinder Unterricht an der Musikschule erhalten können. Mit besonderer Freude, so Gerlinde Rau, habe der Förderverein zur Kenntnis genommen, dass die Gebühren für die Musikschule im kommenden Jahr abermals konstant bleiben.

Noch nicht im nächsten, aber im übernächsten Jahr will die Junior-Big-Band nach Stupino fahren. Dafür sammelt sie schon jetzt Geld. So hat sie für verschiedene Auftritte Spenden erhalten, und auch Sponsoren helfen nach Aussage von Gerlinde Rau dabei mit, die Kosten der Reise zu decken. Der Förderverein hat eigens für diesen Zweck ein Sonderkonto eingerichtet.

Von Roland Greife

Wir danken der WN-Redaktion für die freundliche Erlaubnis

WN, 10. November 2009

Telgte - Als einen wichtigen Baustein im kulturellen Angebot der Stadt Telgte bezeichnete Bürgermeister Dr. Dietrich Meendermann die Musikschule. Sie garantiere Kindern und Erwachsenen eine fundierte Ausbildung im Instrumental-, Vokal und auch theoretischen Musikunterricht, sagte Meendermann am Sonntagabend im Bürgerhaus während des Festkonzertes zum 40-jährigen Bestehen der Musikschule. Der Saal war zu diesem Anlass voll besetzt.

Meendermann erinnerte an die Gründung der damaligen Jugendmusikschule durch den Rat im November 1969 und die Zäsur im Jahr 1987, als mit Gregor Stewing die Leitung der Musikschule erstmals hauptamtlich besetzt wurde. „Rund 700 Schülerinnen und Schüler beweisen auch 40 Jahre nach der Gründung, dass die Telgter Musikschule in der Bevölkerung gut angenommen wird.“ Wie sehr sie bei Veranstaltungen präsent ist, verdeutlichte Meendermann an 208 Auftritten im vorigen Jahr, die rund 20 000 Zuhörer erreichten.

Der Bürgermeister würdigte auch die Arbeit des Fördervereins „Fidelio“, der seit 1996 existiert und heute von Gerlinde Rau geleitet wird. So engagiere sich der Förderverein im Haus der Musik, bei der Beschaffung von Leihinstrumenten und der Vergabe von Stipendien für Kinder aus sozial schwachen Familien. „Dafür ein herzliches Dankeschön.“

Durch stabile Gebühren und die gleich bleibende finanzielle Unterstützung der Stadt bewege sich die Musikschule in ruhigem Fahrwasser. Die Grundlage für eine kontinuierliche Entwicklung sei gegeben. Er hoffe, dass Rat und Verwaltung dies auch in finanziell schwieriger werdenden Zeiten gewährleisten könnten. Tosenden Applaus gab es im Saal, als Meendermann den persönlichen Einsatz von Gregor Stewing herausstellte, den er als „Mr. Musikschule“ bezeichnete.

Rund 100 Mitwirkende gestalteten den Ablauf des Festkonzertes: die Hauptchöre, die beiden Big-Bands, der Streicherkreis sowie Lea Höing, Matthias Wagner und Gerald Nierfeld als Solisten.Beim Sektempfang zum Auftakt spielten Anja Busch, Matthias Wagner und Sebastian Stewing. Informationen zu Liedern und Komponisten des Konzertprogramms gab Gregor Stewing.

Wir danken der WN-Redaktion für die freundliche Erlaubnis