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- Geschrieben von Stefan Wagner
WN, 22. Februar 2008
Telgte - Die 13 – sie war für die weiterführenden Schulen und die Musikschule kein schlechtes Omen. Zum 13. Mal fand am Donnerstagabend ihr großes Gemeinschaftskonzert statt. Und sowohl die rund 200 mitwirkenden Kinder und Jugendlichen als auch die vielen Besucher im Bürgerhaussaal konnten am Ende glücklich nach Hause gehen.
Es war toll mitzuerleben, welch breite musikalische Bildung in den Schulen geleistet wird. Da waren Fünftklässler dabei, die ihren ersten Auftritt vor großem Publikum hatten und ihre Sache genauso gut gemacht haben wie diejenigen, die schon etwas älter sind und mehr Erfahrung haben. Die Zuschauer honorierten alle Darbietungen mit kräftigem Applaus und beim Hinausgehen auch mit einer Spende. Denn die Schulen mussten für das Bürgerhaus Miete zahlen. Und von dem Geld, das nach Abzug dieser Kosten übrig bleibt, wollen sie Noten oder Ähnliches kaufen, teilte Musikschulleiter Gregor Stewing mit.
Bei der Musikauswahl spielten durchaus auch Showelemente und der Mut zu Überraschungen eine Rolle. So hatte sich Annerose Lesser mit der Song-AG der Hauptschule an eine Fuge aus der Geographie herangewagt. Eine Musikklasse der Realschule von Ulrich Hesselkamp baute zu Pink Floyds „Another Brick in the Wall" eine Mauer auf. Und die Kinder aus der neuesten Orchesterklasse des Gymnasiums verwandelten sich in Popcorn. Peter Kappelhoff, Leiter dieser 5 a, war im weiteren Verlauf des Abends auch noch einmal mit der Chor-AG des Gymnasiums gefordert. Die Chöre der Musikschule begleiteten die Zuhörer in die Pause. Danach kletterten Realschüler auf die Bühne. Sie zeigten schon mal als Vorgeschmack auf die Aufführungen vom 5. bis 8. Juni eine Choreografie des „High School Musicals". Ganz zum Schluss wurde es dann richtig eng auf der Bühne, als alle beteiligten Schulen einen großen Gemeinschaftschor bildeten und „See you later Alligator", „Tutti Frutti" und „Johnny B. Goode" sangen.
Teil 2 des Konzertes findet heute statt. Ab 17.30 Uhr treten die Schulbands in der Aula des Schulzentrums auf.
Wir danken der WN-Redaktion für die freundliche Erlaubnis
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- Geschrieben von Stefan Wagner
WN, 07. Dezember 2007
Telgte/Westbevern. „Ihr ward wirklich klasse", lobte Gudrun Pelster vom Verein „Kinderhospiz Königskinder" die Jugendlichen der beiden Hauptchöre der Musikschule. Die 40 jungen Sängerinnen um Chorleiter Gregor Stewing hatten im Rahmen ihres Konzertes am 10. November in der Vadruper Grundschule Spenden in Höhe von 1 000 Euro für den Verein gesammelt. Jetzt war die symbolische Übergabe.
Der Hospizverein möchte sobald wie möglich ein eigenes Haus einrichten, in dem todkranke Kinder ihre letzte Lebensphase zusammen mit ihren Angehörigen so angenehm wie möglich verbringen können. Bisher haben sich die Initiatoren noch nicht für ein Objekt entschieden. „Es soll ein schönes Haus mit Garten und vielen Tieren werden", erklärte Pelster. Dafür sammelt der Verein derzeit Spenden.
Wir danken der WN-Redaktion für die freundliche Erlaubnis
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- Geschrieben von Stefan Wagner
WN, 03. Dezember 2007
Telgte „Souverän waren sie alle": Gerlinde Rau, neue Vorsitzende des Fördervereins der Musikschule, lobte die Leistungen der Jugendlichen, die am Donnerstagabend im Bürgerhaus beim Vorspiel „Junge Talente" ihr Bestes gaben. In den zwei gut besuchten Konzerten präsentierten die Musikschüler ein buntes Programm mit Stücken aus dem Bereich Klassik bis Pop.Die aufführenden Solisten und Ensembles hatten bei den jüngsten Prüfungsvorspielen der Musikschule herausragende Leistungen gezeigt.
Am Ende wurden Preise vergeben: Einmal durfte das Publikum wählen, zum anderen vergaben Musikschullehrer den „Virtuoso 2007". Die Konzertbesucher wählten bei den Jüngeren die Pianisten Jasper Sandfort und Sandra Neuhaus aus. Bei den Älteren setzte sich das Schlagzeugensemble mit der afrikanischen Impression „Zulu Welcome" durch. Gleich dreimal verteilten die Musiklehrer bei den Jüngeren den ersten „Virtuoso"-Preis: an die beiden Duos Amy Moss (Querflöte) und Maike Schmidt (Violine), Arne Wilp (Blockflöte) und Lars Behrenberg (Gitarre) sowie an Lea Höing (Klavier). Markus Michael (Klavier) nahm für Rachmaninows „Nocturne" den „Virtuoso" bei den älteren Musikschülern entgegen. Auf Platz zwei: Friederike Linka (Gesang) und Matthias Wagner (Klavier). Seine Eigenkomposition trug den Titel „Sommer / Nacht". „Das war mein erstes ausgereiftes Stück", betonte der Schüler.
Gerlinde Rau und Gregor Stewing überreichten allen Preisträgern Notengutscheine.
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- Geschrieben von Stefan Wagner
WN, 24. November 2007
Telgte. Gerlinde Rau ist neue Vorsitzende des Musikschul-Fördervereins „Fidelio". In der Mitgliederversammlung, die am Mittwochabend im Haus der Musik stattfand, wurde die 45-jährige Diplom-Pädagogin zur Nachfolgerin von Winfried Heidrich gewählt. Er hatte seit Gründung des Fördervereins im Jahr 1996 an dessen Spitze gestanden.Auch auf der Stellvertreter-Position gab es eine Änderung: Bernd Kurz übernimmt die Aufgabe von Friederike von Hagen-Baaken. Die Kassenführung obliegt wie bisher Stefan Wagner. Der neue Vorstand bleibt für drei Jahre im Amt.
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- Geschrieben von Stefan Wagner
WN, 17.11.2007
Telgte - Der Förderverein der Musikschule wählt am nächsten Mittwoch einen neuen Vorstand. Winfried Heidrich (65), seit Gründung von „Fidelio" im Jahr 1996 an dessen Spitze, gibt seinen Posten auf. Im Gespräch mit unserem Redakteur Roland Greife zieht er eine Bilanz.Herr Heidrich, elfeinhalb Jahre Vorsitz im Förderverein der Musikschule: Hat sich der Einsatz gelohnt?
Winfried Heidrich: Auf jeden Fall. Wir wollten zweierlei erreichen: einmal die Musikschule in städtischer Trägerschaft erhalten, weil wir sicher waren, dass eine private Trägerschaft Nachteile bringen würde. Und wir wollten auch erreichen, dass die Qualität des Unterrichts auf dem gleichen Niveau bleibt. Auch das ist mit gewissen Einschränkungen gelungen. Dahinter steckt meine Überzeugung, dass Singen und Musizieren ganz wichtig für die Entwicklung des Menschen sind – sowohl intellektuell als auch sozial und emotional. Insgesamt spüre ich Genugtuung und Dankbarkeit gegenüber meinen Mitstreitern und vor allem dem Leiter der Musikschule, Gregor Stewing. Auch die Eltern haben unsere Arbeit akzeptiert und anerkannt.